Das Projekt Brücke.ZUKUNFT wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.
IQ Qualifizierung „Brücke.ZUKUNFT“
Die Qualifizierungsmaßnahme “Brücke.ZUKUNFT” richtet sich an Akademiker*innen mit einem ausländischen naturwissenschaftlichen Hochschulabschluss, die sich im Bereich Umwelt, Infrastruktur und Ressourcenmanagement weiterbilden möchten.
Zukünftig steigt, aufgrund zunehmender Klimarelevanz in allen Bereichen des Lebens, der Wirtschaft und Industrie, der Bedarf an Ingenieur*innen im Bereich Umwelt, Infrastruktur und Ressourcenökonomie. Daher ist die Qualifizierungsmaßnahme „Brücke.ZUKUNFT“ ein wesentlicher Baustein zur Fachkräftesicherung im Bereich Umweltingenieurwesen/Umweltwirtschaft.
Im Basismodul wird zunächst eine Kompetenz- und Bedarfsanalyse mit den Teilnehmenden durchgeführt.Gemäß der fachlichen Ausrichtung und der beruflichen Weiterorientierung werden geeignete Vertiefungsseminare im Qualifizierungsmodul angeboten:
- Kreislaufwirtschaft, Ressourcenmanagement, Nachhaltige Energietechnik
- Verkehrswesen, Versorgungstechnik, Infrastrukturmanagement
Im Rahmen der Fachseminare werden spezifische Fachexkursionen zu ausgewählten Betrieben und Anlagen stattfinden, die gemeinsam von Fachdozent*innen und Teilnehmenden vorbereitet und ausgewertet werden. Dies findet in engem Zusammenspiel der einzelnen Module statt, um die Kommunikationsfähigkeit und Fachkompetenz zu stärken.
Ziel der Maßnahme „Brücke.ZUKUNFT“ ist die nachhaltige und bildungsadäquate Integration von Akademiker*innen der MINT-Berufe mit ausländischer Herkunft in den Arbeitsmarkt der „Zukunftsberufe“.
Ablauf
- Kursbeginn: Sommer 2023
- 6 Monate | Blended-Learning Kurs | Online-Seminare und insgesamt 3 Wochen Präsenz in Weimar
- Montag-Freitag, ca. 30 Unterrichtseinheiten (UE) pro Woche (1 UE = 45 Minuten), zusätzliche Selbstlernzeiten
Voraussetzungen
- ein im Ausland erworbener Hochschulabschluss im naturwissenschaftlichen Bereich
- Sprachniveau B2
- eigener PC (inkl. MS Office, Webkamera, Internetzugang)
Bewerbungsunterlagen
- Lebenslauf mit Beschreibung des Ausbildungsverlaufes
- Zeugniskopien und beglaubigte Übersetzung des im Ausland erworbenen Hochschulabschlusses (Kopie); vorzugsweise Anerkennung des Zeugnisses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB)
- Nachweis Sprachniveau
- Kopie Aufenthaltstitel und ggf. Zusatzblatt
